Für einen Moment stand nochmal alles still, war leise eingehüllt in Trauer und Erinnerung, als an diesem nasskalten, grauen Tag im Januar Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Land, Menschen im gesamten Bundesgebiet, Yasmin und Alexander gedachten.
Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei Rheinland-Pfalz und von befreundeten Polizeibehörden waren am 31. Januar 2023, dem ersten Jahrestag der Ermordung von Yasmin und Alexander, auf den Campus der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz in den Hunsrück gekommen. Gemeinsam mit Innenminister Michael Ebling, Ehrengästen und Polizeiseelsorgern, gedachten sie zwei lieben Menschen.
“Diese beiden jungen Menschen wurden durch eine brutale und sinnlose Tat aus unserer Mitte gerissen. Sie hinterlassen eine Lücke im Kreise ihrer Familien und aller, die ihnen nahestanden. Und genauso hinterlassen sie eine Lücke bei der Polizei Rheinland-Pfalz und im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen, wo sie für immer schmerzhaft fehlen werden. Die Tat erschüttert uns bis heute und macht auch nach einem Jahr weiter fassungslos” so Ebling.
An der Gedenkstätte für die im Dienst ums Leben gekommenen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte legte der Innenminister einen Kranz nieder.
Für die beiden Verstorbenen entzündeten die Polizeiseelsorger, Markus Reuter, Norman Roth und Matthias Orth jeweils eine Kerze. Die Kerze für Yasmin verblieb an der Hochschule, die Kerze für Alexander wechselte in das Polizeipräsidium Westpfalz.
Musikalisch begleitete das Saxophonquartett des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz die Gedenkveranstaltung.
Foto (Polizei RP): Staatsminister Michael Ebling gedenkt Yasmin und Alexander