Wir trauern um Roland Schlosser

Roland Schlosser

Der Polizeiseelsorgebeirat trauert um seinen Ehrenvorsitzenden Roland Schlosser. Roland ist am 25. Juli 2023 im Alter von 75 Jahren verstorben. Er engagierte sich viele Jahre und über seinen Ruhestand hinaus für die Polizeiseelsorge. Die Ökumene war ihm eine Herzensangelegenheit. Roland wird fehlen. In Gedanken sind wir bei seiner Familie, Freunden, Kolleginnen und Kollegen.

Die Trauerfeier für Roland Schlosser findet am Mittwoch, 16. August 2023, um 13:30 Uhr, in der evangelischen Kirche in Billigheim-Ingenheim (Marktstraße) statt.

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Roland Schlosser gestorben – Nachruf →
DIE RHEINPFALZ, 26. Juli 2023


13 comments

  • Liebe Irene, liebe Kinder und Familienangehörige, liebe Trauergemeinde,
    der Beirat der Polizeiseelsorge trauert um Roland.
    Ich wurde gebeten einen Nachruf zu sprechen.
    Seit 1977 bin ich Roland dienstlich immer wieder begegnet. Dich, Irene, lernten wir bei der Studienfahrt nach Erfurt in den 90er Jahren kennen.
    Roland war bei der Gründung des Seelsorgebeirates am 16.06.1993 schon mit dabei. Er war somit ein Gründungsmitglied. Seit 1994 bin ich im Seelsorgebeirat und durfte ab diesem Zeitpunkt mit Roland auch für die Polizeiseelsorge unterwegs sein.
    Nach Heiner Oppermann, dem ersten Vorsitzenden des Beirates, wurde Roland der Vorsitzende des Seelsorgebeirates. Später wurde er, ebenfalls nach Heiner Oppermann, auch Ehrenvorsitzender, welcher er bis zu seinem Ableben noch war. Als Ehrenvorsitzender hatte er auch das Recht an allen Sitzungen teilzunehmen, welches er auch gewissenhaft wahrnahm. Roland war aber nicht nur als Ehrenvorsitzender bei uns, er war auch als der Pensionärsobmann Mitglied im Beirat. Und viele Pensionäre, welche auch hier jetzt zahlreich vertreten sind, wissen um seinen Einsatz, sein Engagement für die Polizei-Pensionäre.
    Roland war mit Leib und Seele Polizist. Wir hörten schon davon. Er war aber auch genauso mit Leib und Seele für die Polizeiseelsorge aktiv. Er hat den Ausspruch getätigt: „Ich bleibe der Polizeiseelsorge bis zu meinem Lebensende verbunden. Ihr müsst mich schon raustragen“. Und das wurde nun leider schon jetzt Wirklichkeit. Auf dem Weg zur Sitzung des Seelsorgebeirates ist er gestürzt und nun an den Sturzfolgen verstorben.
    Neben seinem Engagement für die Polizeisenioren war Roland auch nach seiner Pensionierung ein aktives Mitglied in unserem Beirat. Wir denken an die Ausarbeitung unserer Bewerbung für den ACK-Preis. Durch die evangelische Kirche in Deutschland wurde ein Preis für gelungene ökumenische Arbeit innerhalb der Kirchen ausgeschrieben. Und Roland hat sich ans Werk gemacht. Er hat eine umfangreiche Schrift mit 29 Seiten erstellt und hierin unsere ökumenische Seelsorgearbeit sehr gut dargestellt. Auf dieses Schriftstück können wir auch jetzt noch als Grundlagenarbeit zurückgreifen.
    Roland war auch bei den Ebernburgtagungen über Jahre ein aktiver Unterstützer.
    Auch bei der Erarbeitung unserer beiden Bücher „Spurensuche“ und „Spurensuche .. positiv“ war Roland in den Vorbereitungsgruppen mit dabei. 6 Personen, darunter auch Roland, haben jeweils 3 Jahre daran gearbeitet, bis die Bücher gedruckt werden konnten. Sie wurden in einer Auflage von jeweils 15.000 Exemplaren herausgegeben und sind ein wertvoller Begleiter der aktiven Kollegen.
    Und natürlich nicht zu vergessen, die Heilsbach-Seniorenfreizeiten. Jedes Jahr hat er sie, zusammen mit Heiner Oppermann, ausgerichtet. Immer konnte er kompetente Redner gewinnen, welche die Freizeiten exzellent bereicherten. Für die Freizeitteilnehmer waren das immer Höhepunkte im Jahresablauf. Man könnte die Pensionärsarbeit als sein Lebenswerk bezeichnen. Roland hatte in seinem E-Mail-Verteiler der Seniorenarbeit 177 Mailadressen.
    Roland war auch ein aktives Mitglied in unserer Krankenbesuchsgruppe. Es war ihm ein wichtiges Anliegen, den Kranken zu vermitteln: Ihr seid nicht vergessen. Wir sind bei euch.
    Roland war auch Gründungsmitglied des Freundeskreises der Polizeiseelsorge und von Beginn an bis jetzt stellvertretender Vorsitzender.
    Roland hat uns in unseren Sitzungen und Tagungen fast immer ein Gedicht mit auf den Weg nach Hause mitgegeben. In diesen Gedichten hat er uns Mut und Zuversicht zugesprochen. Denn das war auch Roland’s Motto: Sei zuversichtlich und sei stark. Woher nahm er diese Zuversicht. Sie war bei ihm in seinem Verhältnis zu Gott und zu Jesus Christus gegründet. Ihm war es wichtig, mit Gott in Verbindung zu sein. Und wer sich auf Gott verlässt, wer weiß, dass Jesus Christus für ihn persönlich gestorben ist, der hat wahrlich Grund zur Freude und Zuversicht. Denn Gott hat uns zugesagt: „Ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende“. Und diese Zuversicht trägt. Sie hilft im Leben, auch und gerade in Durststrecken.
    Wer weiß, dass Gott für mich da ist, wer dies als seine Lebensgrundlage nimmt, der kann getrost in die Zukunft schauen. Denn die Zukunft gehört Gott. Und mit dieser Zuversicht kann ich auch dem Lebensende, egal wann es kommt, sei es plötzlich und überraschend wie bei Roland, sei es langsam kommend, – mit dieser Zuversicht kann ich mich getrost auch auf den letzten Lebensabschnitt meines Lebens begeben. Denn ich darf wissen, mit dem Sterben ist nicht alles aus. Mit dem Sterben beginnt das Leben bei und mit Gott.
    Das war Rolands Zuversicht und das kann und darf auch unsere sein, wenn wir uns auf Gott einlassen.
    So dürfen wir dankbar auf Rolands Leben zurückschauen. Und Irene und ihr Angehörigen, ihr dürft wissen, bei Gott sind wir gut geborgen. Er hilft uns auch in Zeiten der Trauer. Er steht uns bei. Er trägt uns. Das hat Roland erfahren und wir dürfen es auch erfahren.
    Amen

  • Schockiert und sehr traurig macht mich der Tod von Roland.
    In Gedanken bin ich bei seinen Angehörigen und hoffe, dass sie den Verlust dieses besonders wertvollen Menschen verkraften können. Ich bin heute zur Trauerfeier vor Ort.
    Alles Gute und mein aufrichtiges Beileid
    Roland Kaiser

  • Wir trauern um Roland und können es nicht fassen, dass er nicht mehr mit uns in der Heilsbach sein wird. Er hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass wir an den Treffen der „Heilsbacher“ teilnehmen konnten. Durch seine fürsorgliche Art und Weise wurde jedes Treffen zum Erlebnis. Dafür danken wir herzlichst.
    Inge und Albert Conrad,
    Bellheim

  • Ich werde Roland in guter Erinnerung behalten. Er hat mich über viele Jahre meines polizeilichen Lebens begleitet.
    Mach’s gut Kollege.

  • „Gute Menschen gleichen Sternen,
    sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.“

    Lieber Roland,

    dein Stern wird noch lange leuchten, davon bin ich überzeugt, und ich bin dankbar dafür, das wir uns begegnet sind.

    Alles Liebe für dich, und deiner Familie viel Kraft und gute Menschen, die sie in dieser Zeit stützen und begleiten.

    Bernie

  • Ich, bzw. Wir möchten unser Beileid in dieser Form ausdrücken da wir zur Gedenkfeier und Beerdigung leider nicht kommen können.
    Liebe Grüße und alles Liebe und Gute den Angehörigen

    Elfi und Peter

  • Nach der Rückkehr von einem Wanderurlaub musste ich leider die traurige Nachricht zur Kenntnis nehmen. Roland, der mit mir gleichalterig ist, lernte ich 1972-73 beim gemeinsamen Dienst im Polizeirevier 1 des PP Lu/Rhein kennen.
    Nach der Polizeireform 1993 begegnete ich ihm während meiner Dienstzeit bei der PI Edenkoben immer wieder, u.a. vetrat er dabei auch kurzzeitig unseren Inspektionsleiter.
    Nach meiner Pensionierung 2009 setzte sich unsere kollegiale Bekanntschaft fort, da er nun als Pensionärsbetreuer der PD Landau aktiv war (vielen Dank dafür !).
    Roland habe ich stets als sachlichen und sympathischen Kollegen empfunden.
    Den Angehörigen drücke ich hiermit mein tief empfundenes Beileid aus.
    Leider kann ich an der Trauerfeier am 16.8.23 nicht teilnehmen.

  • Jegliches hat seine Zeit – Blüte und Frucht.
    Das eine kann ohne das andere nicht sein.

    Den Angehörigen und Freunden spreche ich meine aufrichtige Anteilnahme aus und wünsche allen viel Kraft für die kommende Zeit.

  • Ich gedenke an meinen Jahrgangskollegen und möchte seinen Angehörigen mein tief empfundenes Beileid aussprechen.
    Wir wurden am 02.01.1969 zusammen Wengerohr eingestellt. Die Planung des Großeinsatzes anlässlich des Irak-Krieges bewältigten wir in vielen Stunden gemeinsam.

  • Roland wird mir, als ehem. Kollege und Mensch, in steter guter Erinnerung bleiben.
    Mit seinem christlichen Glauben und Handeln, an das Gute im Menschen , wird er für uns alle beispielhaft sein.
    Danke Roland, für die Begegnungen mit Dir. Den Angehörigen
    bekunde ich meine aufrichtige Anteilnahme am Tode von
    Roland. Günter Frey

  • Lieber Roland, wir sind uns vor Jahren unter ungewöhnlichen Umständen näher gekommen und waren uns nicht nur in gegenseitiger Wertschätzung verbunden. Leider ist es zu dem vereinbarten Besuch vom Campingplatz aus nun nicht mehr gekommen.
    Ich bin traurig und wünsche der Familie Kraft und Trost.

  • Mit großer Bestürzung habe ich soeben vom Tode Rolands erfahren. Sein jahrzehntelanges Engagement, seine Herzlichkeit und Offenheit werden mir unvergesslich bleiben. Ich wünsche den Hinterbliebenen Kraft und Trost sowie Gottes Segen. Möge er in Frieden ruhen.

  • Lieber Roland,
    am 11. Juli bist du – wie eigentlich immer – zum Beiratstreffen der Polizeiseelsorge nach Neustadt/Weinstraße unterwegs. Wir haben dich kurz vor 09:00 Uhr schon erwartet, du kamst aber leider nicht mehr bei uns an.
    Ich bin tief berührt und traurig über deinen plötzlichen Tod. Dein fachliches Wissen, deine Erfahrung in der Seelsorgearbeit und dein stets vorhandenes Engagement bleiben bei uns allen immer in bester Erinnerung.

    Meine Gedanken sind bei deinen Angehörigen und Freunden, denen ich viel Kraft wünsche und meine aufrichtige Anteilnahme ausspreche.

    Bei Dir Roland bedanke ich mich, dass ich dich kennenlernen durfte, für deine sachliche faire Art der Diskussion und wünsche dir alles Gute, wo immer du jetzt auch bist, Ich bin aber absolut davon überzeugt, dass Du auch weiterhin von da oben ein Auge auf die Polizeiseelsorge werfen wirst!

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